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Diesen Mindest-Ladestrom benötigen Sie für einphasiges bzw. dreiphasiges Laden

Bei den meisten E-Autos und Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEV) kann der Ladevorgang erst ab einem gewissen Mindeststrom gestartet werden. Das gleiche gilt für Ladestationen bzw. Wallboxen, die den Ladevorgang erst dann freigeben, wenn ein gewisser minimaler Ladestrom (Ampere) zur Verfügung steht. Hier lesen Sie, ab wie viel kW/Ampere einphasig geladen werden kann und wie viel kW/Ampere zur Verfügung stehen müssen, damit dreiphasiges Laden möglich ist. Die Startleistungen für einphasiges und dreiphasiges Laden auf einen Blick!

Welche Leistung muss mindestens für einphasiges Laden zur Verfügung stehen?

Beim einphasigen Laden müssen mindestens 1,4 kW zur Verfügung stehen (6 A * 230 Volt * 1 Phase = 1.380 Watt ≈ 1,4 kW).

Wie viel Strom muss mindestens für dreiphasiges Laden zur Verfügung stehen?

Beim dreiphasigen Laden müssen mindestens 4,1 kW zur Verfügung stehen (6 A * 230 Volt * 3 Phasen = 4.140 Watt ≈ 4,1 kW).

Was passiert, wenn zu wenig Leistung zur Verfügung steht?

Wenn beim einphasigen Laden, weniger als 1,4 kW abrufbar ist, kann der Ladevorgang nicht gestartet werden, bzw. wird der Ladevorgang abgebrochen. Ähnlich verhält es sich beim dreiphasigen Laden, allerdings gilt hier ein anderer Schwellenwert: Wenn beim dreiphasigen Laden, weniger als 4,1 kW abrufbar sind, kann der Ladevorgang nicht gestartet werden, bzw. wird der Ladevorgang angehalten.

Wie kann ich vermeiden, dass der Ladevorgang abgebrochen wird?

Wenn Sie vermeiden möchten, dass beim dreiphasigen Laden im Fall einer Unterschreitung von 4,1 kW der Ladevorgang abbricht, benötigen Sie eine Ladestation bzw. Wallbox mit automatischer Phasenumschaltung oder eine Wallbox mit manueller Phasenumschaltung. Die Ladestation schaltet in diesem Fall automatisch auf einphasiges Laden um und hält den Ladevorgang aufrecht, bis die unterste Grenze (1,4 kW) erreicht wurde.

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Fragen zu “Minimaler Ladestrom bei einphasigem und dreiphasigem Laden

  1. Bachmeier Alois sagt:

    Gibt es keine Möglichkeit den Ladestrom unterhalb von 6 A (1-phasig) anzupassen? Ich besitze eine kleine PV-Anlage, die maximal 4,5 A liefert.

    • e-mobileo sagt:

      Die meisten Fahrzeuge sind so konzipiert, dass der Ladevorgang erst bei 6 A einphasig gestartet werden kann. In Ihrem Fall würde es evtl. Sinn machen, die Differenz über Bezug aus dem Netz zu überbrücken. Eine Alternative wäre evtl. noch eine Speicherlösung (Hausakku).

      • Frank Stoffer sagt:

        Habe auch ein PV-Anlage mit 7,8 kWp. Wenn ich also nicht genügend Power für 3-phasiges Laden habe, dann hilft mir die automatische Umschaltung der Wallbox auf einphasig – so weit verstanden. Wie aber bekomme ich automatisch die noch benötigte Power aus dem Netz, wenn sogar die 1,4 kW unterschritten werden? Geht das automatisch über die Wallbox, die dann weiter den Strom zieht und damit aus dem Netz bedient wird, oder erfordert das im Verteilerkasten eine Extra-Intelligenz?

        • e-mobileo sagt:

          Wenn Sie eine spezielle Wallbox verwenden, die für PV-Laden konzipiert wurde, wird die Steuerung des Strombezugs direkt von der Wallbox übernommen (z. B. myenergi zappi). Bei PV-Wallboxen kann üblicherweise aus mehreren Lademodi gewählt werden. Der Lademodus bestimmt, aus welcher Quelle der Ladestrom bezogen werden soll. Die Ladestation kann z. B. so eingestellt werden, dass diese ausschließlich mit PV-Überschuss lädt. Der Ladevorgang pausiert automatisch, wenn zu viel importierter Strom benötigt wird. Das Laden wird fortgesetzt, wenn wieder freier Überschuss vorhanden ist. Alternativ kann z. B. auch eingestellt werden, dass der Ladevorgang unabhängig vom Überschuss stattfindet. In diesem Fall wird ein Teil des Stroms aus der PV-Anlage genommen und ein Teil aus dem Netz. Wer über keine spezielle PV-Wallbox verfügt, kann diese Logik auch über einen Ladecontroller abbilden: Ladecontroller.

  2. J. von Dollen sagt:

    Habe 3Phasen zum Laden, kann ich an eine Phase eine zusätzliche Belastung hängen ( Beleuchtung, Garagentorantrieb temporär, Netzgeräte, alsogeringe Last dauernd) , oder verträgtdie Wallbox, Heidel-
    berger ECO, dies nicht ?

  3. Klaus Haase-Kolb sagt:

    Wir nutzen ein System mit der “alten” ABL homeCLU, hier wird an jede der maximal angeschlossenen 6 Wallboxen ein Startstrom von 6A gegeben, wird damit der Ladevorgang bei einer angeschlossenen Wallbox gestartet, wird über ein Lastmanagement der Maximalstrom verteilt.
    Jetzt hat ein neuer Smart einen Minimalstrom von 8A. Der Ladevorgang wird nicht bei 6A gestartet, die homCLU denkt, hier ist kein EV angeschlossen und verteilt den Strom an die angeschlossenen EV.
    Frage:
    Ist der Mindeststrom von 6A in einer Norm vorgegeben?
    Muss ich das Steuergerät tauschen oder kann ich dem Smartfahrer mein Bedauern aussprechen und anbieten, dass er ein anderes Steuergerät kauft?

  4. M. Richter sagt:

    Hallo E-Mobileo Team, hallo J. DOLLEN, ich habe die gleiche Wallbox wie du HEIDELBERG HOME ECO seit heute frisch installiert bekommen. Auf dem Dach ist eine etwas ältere 3 kWh PV Anlage mit entsprechend altem Wechselrichter. Das E-Fzg ist im Anmarsch aber noch nicht da. Ich lade einphasig max 11 kWh bei theor. Max. 16A.
    In der Wallbox lässt sich fix der Ladestrom (ab 6A bis 16A)ändern. Änderbar nur wenn man die Box aufschraubt.
    Wenn ich 6A nutze, lade ich mit 1,4 kWh nur aus der PV Anlage. Richtig? Sollte der Ertrag aus der eigenen PV Anlage 1,4 kWh nicht mehr erreichen, nachmittags… abends, was passiert dann? Zieht sich die WB den Strom aus dem öffentlichen Netz mit 1,4 kWh? Oder bringt die WB einen Fehler und lädt einfach nicht mehr? LG M. Richter

  5. B.Göpfert sagt:

    Genau diese Frage habe ich mal bei Sonomotors angefragt und die Antwort erhalten, daß es gesetzlich vorgeschrieben ist, ein e-Auto mit mind. 6A zu laden. Die Auto-Ladeelektronik reduziert den Ladestrom ja auch ab ca. 80% SOC, also müßte das technisch ja möglich sein z.B im Menü einzustellen daß z.B. nur mit 1A geladen werden soll. ABER: gesetzlich halt vorgeschrieben.

  6. Walter sagt:

    Ich habe mir das WBEC-System zu meiner Heidelberger Wallbox gekauft (https://steff393.github.io/wbec-site/) um damit das Laden zu steuern. Bin noch am probieren, da meine PV Anlage auch zu wenig produziert um nur mit Überschuss zu laden, aber wenigstens ist mit dem Gerät die Wall-Box jetzt über WLAN steuerbar und ich kann mit angestecktem Auto via Handy laden starten / stoppen oder zwischen 6A und 16A verändern.

    • e-mobileo sagt:

      Vielen Dank für den Hinweis. Die Möglichkeit, die Energy Control mit WBEC übers Handy zu steuern, ist auf jeden Fall ein Weg, den Eigenverbrauch zu erhöhen und für viele Bestandskunden eine attraktive Feature-Erweiterung!

  7. RL sagt:

    Ich habe eine 3 phasige wallbox und ein 1 phasiges zusaetzliches Ladekabel (war beim Auto dabei).
    Da es nachts gleich ist, ob ich z.B. für 3 Kw laden nach 1 oder 3 Stunden abschalte, interessiert mich, ob es sonstige Gründe für 1 bzw. 3 Phasen gibt.

    • e-mobileo sagt:

      Die Anzahl der Phasen spielt vor allem beim PV-geführten Überschussladen eine Rolle. Bei hohem PV-Ertrag ist dreiphasiges Laden zielführend, bei niedrigem Ertrag einphasiges. Idealerweise kommt eine Wallbox mit automatischer Phasenumschaltung zum Einsatz. Zum Hintergrund: die minimale Ladeleistung beträgt bei E-Autos 1,4 kW einphasig und 4,2 kW dreiphasig. Liefert die Photovoltaikanlage z. B. bei geringer Einstrahlung nur 3 kW, startet der Ladevorgang bei einer dreiphasig angeschlossenen Wallbox nicht (weil PV-Leistung < 4,2 kW). Ist diese aber in der Lage, automatisch auf einphasigen Betrieb zu wechseln, kann der Ladevorgang starten (weil PV-Leistung > 1,4 kW). Ebenso kann es sein, dass bei einer dreiphasigen Wallbox aus anderen Gründen eine geringere Ladeleistung gewünscht wird (z. B. für akkuschonendes langsames Laden). In diesem Fall kann die Ladeleistung einer dreiphasigen Wallbox mit einem einphasigen Ladekabel “gedrosselt” werden.

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