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Bidirektionale Wallboxen – Mit diesen Ladestationen machen Sie Ihre E-Auto zu einem Stromspeicher

Mit einer bidirektionalen Wallbox wird Ihr Fahrzeug zum heimischen Energiespeicher. Sie können damit nicht nur Ihr E-Fahrzeug laden, sondern auch Strom aus dem Fahrzeug im Haus nutzen. Bidirektional bedeutet also, dass der Strom über die Wallbox in zwei Richtungen fließen kann: Vom Haus ins Fahrzeug und, falls gewünscht, auch wieder zurück ins Haus. Wie das genau funktioniert, und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, lesen Sie hier. Außerdem verraten wir Ihnen, mit welchen Wallboxen bidirektionales Laden funktioniert, wieviel diese kosten und wo Sie diese kaufen können. Und nicht zu vergessen: Bei der KfW gibt es nun eine Förderung für bidirektionale Wallboxen (KfW 442).

Tipp: Über neue BiDi-Wallboxen benachrichtigen lassen

Derzeit sind nur wenige bidirektionale Wallboxen (BiDi) am Markt erhältlich, aber es kommen laufend neue Modelle dazu – melden Sie sich daher am besten gleich zu unserem BiDi-Wallbox-Verfügbarkeitsalarm an und wir informieren Sie, sobald weitere V2G-/V2H-Wallboxen verfügbar sind.

 Zur Wallbox-Benachrichtigung (BiDi)

Den Fahrzeugakku als Hausspeicher nutzen

Mit einer bidirektionalen Ladestation machen Sie aus der Batterie Ihres E-Fahrzeugs einen vollwertigen Hausakku. Die Funktionsweise ist einfach: Die Wallbox lädt die Fahrzeugbatterie mit Strom aus dem Netz oder Ihrer PV-Anlage. Der Strom wird im Fahrzeug gespeichert und kann anschließend jederzeit im Haus benutzt werden, z. B. wenn Sie die Waschmaschine, den Geschirrspüler, Boiler oder einen beliebigen anderen Verbraucher einschalten. Der Strom fließt also von der Autobatterie “zurück ins Haus”, es wird auch von Rückeinspeisung gesprochen. Das E-Auto agiert wie ein Pufferspeicher bzw. ein herkömmlicher Hausspeicher.

Die Vorteile einer bidirektionalen Wallbox

Wer bidirektionales Laden richtig einsetzt, kann Strom und somit Kosten sparen. So kann das Laden des Fahrzeugakkus z. B. zeitlich so organisiert werden, dass der Ladevorgang zu Niedrigtarifzeiten erfolgt. D. h. Sie laden die Fahrzeugbatterie dann, wenn der Strom am Günstigsten ist und verbrauchen den Strom dann, wenn Sie ihn benötigen. Das hilft Kosten zu sparen und macht Sie beim Stromverbrauch flexibler.

Den größten Vorteil kann eine bidirektionale Wallbox in Kombination mit Solarstrom ausspielen. Der Fahrzeugakku kann tagsüber geladen werden, wenn die Leistung der PV-Anlage am Höchsten und der Verbrauch im Haus am Geringsten ist. Am Abend, wenn der Stromverbrauch im Haus wieder steigt, kann der Strom aus dem geladenen Fahrzeugakku bezogen und ins Haus rückeingespeist werden. Alternativ kann der gespeicherte Strom auch ins Netz eingespeist werden. Auf diesem Weg kann mit der im E-Fahrzeug zwischengespeicherten Energie sogar noch etwas dazuverdient werden.

Was eine bidirektionale Ladestation bringt:

  • Spart Stromkosten
  • Erhöht die Flexibilität
  • Ermöglicht energieautarkes Strommanagement
  • Reduziert die Abhängigkeit von Stromlieferanten
  • Ermöglicht den Verkauf des überschüssigen Stroms
  • Erhöht die Ausnutzung der PV-Anlage
  • Optimiert PV-Überschussladen
  • Vermeidet eine Überlastung des Hausanschlusses
  • Ersetzt einen Hausspeicher / Akku
  • Stellt die Stromversorgung bei einem Blackout / Stromausfall sicher
  • Garantiert hohe Zukunftssicherheit

Voraussetzungen für bidirektionales Laden

Um die Vorteile des bidirektionalen Ladens nutzen zu können, müssen unter anderem drei zentrale Bedingungen erfüllt sein:

  • Die Wallbox muss bidirektionales Laden unterstützen
  • Das Fahrzeug muss bidirektionales Laden unterstützen
  • Fahrzeug und Wallbox müssen über kompatible DC-Anschlüsse verfügen (z. B. CCS, CHAdeMO)

Hier finden Sie eine Übersicht an bidirektional ladenden Wallboxen und eine Liste mit Fahrzeugen, die bidirektionales Laden unterstützen.

Welche Wallbox ist für bidirektionales Laden geeignet?

Das Angebot bidirektionaler Ladestationen ist derzeit noch überschaubar. Melden Sie sich zu unserem Verfügbarkeitsalarm für bidirektionale Wallboxen an, und wir benachrichtigen Sie, sobald bidirektionale Ladestationen verfügbar sind.

Zu den Wallboxen, die bidirektionales Laden bereits unterstützen, zählen z. B. die Wallbox Quasar und Wallbox Quasar 2 und die sospeo&charge von Evtec. Die Quasar wurde so konzipiert, dass sie im privaten Bereich eingesetzt werden kann. Die ambiCHARGE von Ambibox verfügt ebenso über ein Bidirektionalitäts-Feature. Auch von Sono Motors (Sono Wallbox), Ford & Siemens (Charge Station Pro), Mitsubishi (Dendo Drive House DDH) und VW Volkswagen wurden bereits bidirektional-ladende Ladestationen angekündigt. Auch für PV-Hersteller, wie Kostal, SMA, Fronius, E3DC etc. könnten bidirektionale Wallboxen zukünftig ein relevanter Geschäftsbereich werden. Andere wiederum arbeiten an Lade-Controllern mit bidirektionalen Lademöglichkeiten, z. B. Vector mit dem vSECC und VSECC.single mit der Zusatzfunktion “Bidirectional Power Transfer” (BPT).

Wieviel kostet eine bidirektionale Wallbox?

Der Preis für eine bidirektionale Ladestation ist deutlich höher als für eine normale unidirektionale Wallbox. Je nach Modell können sich die Kosten für eine bidirektionale Wallbox auf mehrere tausend Euro belaufen. Da in Zukunft das Angebot an V2H-, V2B- und V2G-Ladestationen aller Wahrscheinlichkeit nach zunehmen wird, ist zukünftig mit günstigeren Preisen zu rechnen. Wie lange es allerdings dauern wird, bis die Preise für bidirektionale Wallboxen sinken und sich auf ein allgemein bezahlbares Niveau einpendeln werden, ist dahingestellt.

Wo kann man eine bidirektionale Wallbox kaufen?

Bidirektionale Wallboxen können bei unseren Partnershops gekauft werden. Melden Sie sich zu unserem Verfügbarkeitsalarm für bidirektionale Wallboxen an, und wir benachrichtigen Sie, sobald bidirektionale Ladestationen verfügbar sind.

Die Wallbox Quasar mit CCS-Anschluss wird demnächst in ausgewählten Online-Shops erhältlich sein. Wenn Sie darüber benachrichtigt werden möchten, empfehlen wir Ihnen unseren BiDi Wallbox-Alert. Die ambiCHARGE von Ambibox ist ebenso noch nicht am Markt erhältlich. Mit unserem BiDi Wallbox-Alert informieren wir Sie umgehend, sobald bidirektionale Wallboxen erhältlich sind. Die Auswahl an bi-direktionalen Wallboxen auf unserer Seite wird kontinuierlich erweitert. Schauen Sie in Kürze wieder vorbei – wir erweitern unser Sortiment an V2G-Wallboxen, V2H-Wallboxen und V2B-Wallboxen permanent.

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Auf der Suche nach einer bidirektionalen Ladestation? Wir benachrichtigen Sie umgehend, sobald eine bidirektionale Wallbox verfügbar ist.

Günstige bidirektionale Wallbox

Eine der günstigen Ladestationen, mit der Möglichkeit bidirektional zu laden, ist die Wallbox Quasar. Eine ebenso preiswerte Alternative ist die ambiCHARGE von Ambibox. Der Preis der Quasar beläuft sich derzeit auf rund € 3.300,- (exkl. USt.). Die Wallbox erreicht in beide Richtungen eine Leistung von einphasig 7,4 kW (32 A). Die Ladeleistung kann zwischen 1,4 kW (6 A) und 7,4 kW (32 A) geregelt werden. Die Bedienung kann über App und Webportal erfolgen. Das Be- und Entladen kann über ein 5 Meter langes Kabel mit CHAdeMO-Stecker (später auch CCS) erfolgen. Der Start des Ladevorgangs kann per RFID oder Gesichtserkennung freigegeben werden. Eine Gestensteuerung ist ebenso möglich. Die Wallbox zeichnet sich durch umfangreiche Konnektivitätsfeatures aus, dazu zählen WLAN / WiFi, Ethernet / LAN, Bluetooth, mobile Daten / 3G / 4G.

Welche Leistung bzw. wieviel kW soll eine bidirektionale Wallbox haben?

Die optimale Ladeleistung einer bidirektionalen Ladestation richtet sich nach der maximal möglichen Ladeleistung des Fahrzeugs und danach, auf welchen Ladestrom der Hausanschluss abgesichert ist. In den meisten Fällen ist eine bidirektionale Wallbox mit 7,4 kW, 11 kW oder 22 kW praktikabel.

Was ist das Gegenteil von bidirektional?

Das Gegenteil von bidirektional ist unidirektional, was bedeutet, dass der Stromfluss nur in eine Richtung möglich ist. In der Regel ist damit gemeint, dass ein Fahrzeug Strom aus dem Netz beziehen, aber gespeicherte Energie nicht mehr zurückliefern kann. Derzeit sind am Markt vor allem unidirketionale Wallboxen erhältlich.

Was bedeutet V2H (Vehicle-to-Home)?

V2H steht für Vehicle-to-Home (engl.) und bedeutet auf Deutsch sinngemäß “vom Fahrzeug ins Haus”. V2H ist ein Anwendungsbeispiel für eine bidirektionale Wallbox, bei dem der im Fahrzeug gespeicherte Strom im Haus genutzt wird. Der Begriff V2H bezieht sich dabei meistens auf die Anwendung in Privathaushalten (z. B. Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Wohngemeinschaften). Der aus dem Fahrzeug bezogene Strom wird ins Hausstromnetz eingespeist und kann von unterschiedlichen Verbrauchern im Eigenheim genutzt werden, dazu zählen z. B. Raumbeleuchtung, Herd, Waschmaschine, Computer, TV-Geräte, Ladegeräte und weitere Verbraucher. Alternativ kann der im E-Auto gespeicherte Strom auch in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden (Vehicle-to-Grid, V2G).

Was bedeutet V2B (Vehicle-to-Building)?

V2H steht für Vehicle-to-Building (engl.) und bedeutet auf Deutsch sinngemäß “vom Fahrzeug ins Gebäude”. Während sich V2H konkret auf ein Wohngebäude bezieht, lässt der Begriff V2B offen, um welchen Gebäudetyp es sich dabei handelt. Unter Vehicle-to-Building können also unterschiedliche Gebäudearten fallen, z. B. Gewerbe-/Industriegebäude, Hallen, Firmengebäude, Wohngebäude, Mehrfamilienhäuser etc. Sobald Strom aus der Fahrzeugbatterie in ein Gebäude (rück-)eingespeist wird, kann von V2B gesprochen werden.

Was bedeutet V2G (Vehicle-to-Grid)?

V2G steht für Vehicle-to-Grid (engl.) und bedeutet auf Deutsch sinngemäß “vom Fahrzeug ins Stromnetz”, wobei darunter in der Regel die (Rück-)Einspeisung das öffentliche Versorgernetz verstanden wird. So können z. B. Netzschwankungen ausgeglichen und drohende Stromausfälle verhindert werden. V2G kann also, vorausgesetzt es wird korrekt umgesetzt, zur Netzstabilität beitragen. Aber auch für den privaten oder betrieblichen Anwender ist V2G interessant, da mit der Einspeisung des Stroms aus dem Fahrzeug ins öffentliche Netz Geld verdient werden kann. Energiewirtschaftlich gesehen, kann ein gut ausgebautes, intelligentes Vehicle-to-Grid-System die Energieautarkie von Gemeinden, kleinen Inseln, Siedlungen, Kommunen, Städten und ganzen Ländern unterstützen.

Was bedeutet V2X (Vehicle-to-X)?

V2X steht für Vehicle-to-Everything (engl.) und bedeutet auf Deutsch sinngemäß “vom Fahrzeug zu einem beliebigen System”. Im Gegensatz zu V2H und V2G geht es bei V2X nicht nur um die Versorgung von Infrastrutkur mit Strom aus der Fahrzeugbatterie, sondern generell um die Kommunikationsfähigkeit des Fahrzeug mit beliebigen Systemen (z. B. anderen Fahrzeugen, Verkehrsinformationssystemen etc.). Der Begriff V2X bezeichnet ein intelligentes Verkehrssystem, bei dem alle Verkehrsteilnehmer und die gesamte Infrastruktur miteinander verbunden sind. Durch die Vernetzung zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur können z. B. der Verkehrsfluss optimiert, Abgase reduziert und die Anzahl an Unfällen reduziert werden.

Förderung für bidirektionale V2G/V2H-Wallboxen

Bei der KfW gibt es jetzt die Möglichkeit, sich eine Förderung für bidirektionale Wallboxen (KfW 442) zu holen.

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Partnerlinks. Wenn Sie über einen solchen Link bei unserem Partner kaufen, erhalten wir eine Provision. Es entstehen für Sie keine Nachteile beim Kauf oder Preis.

 Verfügbarkeitsalarm

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Fragen zu “Bidirektionale Wallboxen – Modelle, Preise und Empfehlungen

  1. Punti sagt:

    Beim bidirektionalen Laden gibt es 2 Varianten:

    1.) Via CHAdeMO oder CCS bei Mode 4-Ladesystemen wird Gleichstrom aus dem Fahrzeug entnommen und mit einem “Wechselrichter” ähnlich wie bei eine PV-Anlage in Wechselstrom umgewandelt und in das Hausnetz eingespeist. (V2H).

    2.) Via Typ 2 Stecker wird AC vom Auto rückgespeist. dies soll dann in Zukunft durch V2G bzw. V2X durch Anwendung der ISO 15118 umgesetzt werden. In diesem Fall besitzt das Auto die Funktion des “Wechselrichters” .

    Bei beiden Varianten ist die Regelung essentiell, dass im Fall von V2H nur soviel Strom aus dem Auto entnommen wird wir das eigene Haus benötigt (und nicht die gesamte Nachbarschaft versorgt wird 🙂

    Genauere Informationen Hierzu wären toll.

    • Schufa sagt:

      Die Regelung dazu würde mich auch interessieren. Ich würde z.B. gerne über ein sogenanntes Balkonkraftwerk (2 Solarpanels a 300W mit einem Microkonverter), welches ich direkt an die 220V Schuko-Steckdose anschließen kann, mein Hybrid KFZ mit Typ 2 Stecker aufladen. Der Microkonverter funktioniert aber nur, wenn er sich gegen ein Stromnetz synchronisieren kann. Wenn ich jetzt nachts das geladene KFZ als Speicher einsetzen will, brauche ich doch auch das Netz vom öffentlichen Versorger um zu synchronisieren oder? Und wenn ich Stromausfall im öffentlichen Netz habe und will mit der Autobatterie das Hausnetz betreiben, müsste ich nicht einen automatischen Trenner installiert haben, der die beide Einspeisungen (öffentlich und Auto-/Solareinspeisung) sauber trennt?

      • philipp sagt:

        Das funktioniert nur mit einem Energiemanagement-System. Du kannst z.B. die Solaranlage normal mit dem Hausnetz verbinden und mit Homeassistant auch deinen Stromzähler überwachen lassen und dann, bei Einspeisung, eine Funksteckdose (Achtung, muss für 16A zugelassen sein) zuschalten.

        Aber: Unter 1,2 kW kann man über Typ 2 einphasig nicht laden. Wenn dein Haus 200-300W Grundverbrauch hat, wirst du maximal 25% von deiner PV-Anlage bekommen.

        Hast du mehr Platz? Kannst du dir vielleicht ein größeres Abdach in den Garten setzen oder dein Carport eindecken? Das kannst du als Privatmensch selber aufbauen und dann als Nicht-Balkon-Anlage durch eine*n Elektriker*in anklemmen lassen.

  2. Felix Bielser sagt:

    Guten Tag,

    Ich habe in Kürze einen KIA EV6 und würde gerne damit unser Haus elektrisch einspeisen.
    Zuerst den Strom vom Dach in der Auto Batterie speichern und dann bei Bedarf wieder zum Haus zurückführen.
    Was braucht es da genau und was kostet das?

    eine Bidirektionale Wallbox welche auf V2H = vehicle to home – basiert?

    Bei Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung
    freundliche Grüsse

    Felix Bielser
    +41 (0)79 242 70 50

    • e-mobileo sagt:

      Die Auswahl an bidirektionalen Ladestationen und insbesondere V2H-tauglichen Modellen ist leider noch sehr klein. Preislich müssen Sie mit mehreren tausend Euro rechnen, da es sich meistens um DC-Wallboxen handeln, die generell in einem deutlich höheren Preissegment angesiedelt sind. Eine Übersicht an V2H-Ladestationen finden Sie hier: V2G- und V2H-Wallboxen

    • e-mobileo sagt:

      Soweit bekannt, erprobt Audi gerade bidirektionales Laden in einem Forschungsprojekt. Laut Audi-News kam beim Forschungsprojekt ein e-tron mit seriennaher Ladetechnologie zum Einsatz. Ob und wann der e-tron tatsächlich V2G und oder V2H/V2B unterstützen wird, ist offen.

  3. AG sagt:

    Wir überlegen die Anschaffung eines Batteriespeichers für eine demnächst ausgeförderte PV-Anlage. V2H wäre für uns, wenn die Voraussetzungen stimmen, die weit stimmigere Variante. Es scheint aber noch 2-3-4 Jahre dauern, bis die V2H wirklich an Verbreitung gewinnt. Nicht schlimm …

    Unsere Frage: Wie verhält sich dann ein ggf. schon vorhandener Akkuspeicher zur V2H Technologie. Speist die PV Anlage immer zuerst den Akkuspeicher?
    Wird beim Rückladen vom PKW dann (immer erst) der Akkuspeicher versorgt?
    Wie ist es beim Bezug von Netzstrom?

    Oder schließen V2H und ein weiterer Speicher IM HAUS aus? Mir scheint das Management zwischen PV-Anlage, PKW, Hausspeicher, Netz … enorm kompliziert.

    Danke für eine Rückmeldung. Mit geht es erst einmal nicht um jedes einzelne technische Detail, sondern nur welche Varianten grundsätzlich möglich sein werden.

    • e-mobileo sagt:

      Vielen Dank für Ihre Frage. Bei PV-Anlagen, die in ein modernes Home Energy Management System eingebunden sind, ist es möglich, dass Verbraucher priorisiert werden können. Z. B. zuerst mit PV-Überschuss den Hausspeicher laden, dann erst das E-Auto (evtl. dann sogar in Kombination mit Strom aus PV und Speicher). Aller Voraussicht nach, wird dann auch bei den HEM-Systemen die Priorisierung von Fahrzeugbatterien als “mobiler Speicher” konfigurierbar sein. Das ist zwar noch ein Blick in die Zukunft, aber vermutlich wird es sich in diese Richtung entwickeln.

  4. Andreas Pfeffer sagt:

    In der Fahrzeugübersicht sehe ich nur V2L – Fahrzeuge. Schließt das V2H aus? Dann würde eine bidirektionale Wallbox ja keinen Sinn machen.

  5. Bernd Lange sagt:

    Hallo, erst einmal ein großes Lob an euch. Tolle Seite um sich zu informieren. Bitte verbreitet eure Seite mehr in der Öffentlichkeit, damit würde sich auch in unserer schlafenden Politik etwas ändern.
    Warum kommt hier kaum mal ein Bericht im Fernsehen, würde die Akzeptanz der Bevölkerung steigern.

    • Frank Müller sagt:

      Hey e-mobileo,
      ja, warum pusht ihr das BiDi-Thema nicht viel viel mehr über die Medien, z.B. so wie Andreas Schmitz über YouTube mit der Petition für Balkonkraftwerke?
      Ich habe seit 5 Monaten ein BiDi-fähiges E-Auto, aber es gibt immer noch keine Wallbox zu kaufen 🙁 Dabei ist die Technik bestimmt fertig, nur wird von “interessierten Kreisen” die zugehörige EN-Norm blockiert, weil BiDi das Geschäftsmodell der großen Energieversorger bedroht!
      Ich möchte eine BiDi-Wallbox kaufen und damit der Energiewende und mir etwas Gutes tun – und so denken viele, aber es geht nicht voran 🙁

      • e-mobileo sagt:

        Vielen Dank für den Vorschlag, der absolut Sinn macht. Das Thema auch in den (sozialen) Medien zu pushen, ist vorrangig eine Frage der Kapazitäten. Wir werden Ihren Vorschlag prüfen und bei ausreichenden Ressourcen gerne berücksichtigen.

    • e-mobileo sagt:

      Laut den Informationen, die uns zur EON Smart Box bekannt sind, ist diese nicht out-of-the-box für bidirektionales Laden (V2G/V2H) geeignet. Für Details müssten Sie sich direkt an EON oder den Wallbox-Hersteller wenden.

    • e-mobileo sagt:

      Vielen Dank für das nette Kommentar. Es freut uns, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten. Bei weiteren Fragen, einfach an dieser Stelle kommentieren und wir werden uns bemühen Ihre Fragen zügig zu beantworten.

  6. Xaver Pfab, ehem. BMW, Projektleiter BDL sagt:

    Im Verbund-Förderprojekt “Bidirektionales Lademanagement” (BDL), hat ein Konsortium bestehend aus BMW, Kostal, Bayernwerk Netz, TenneT, KEO, Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE), KIT und der Uni Passau gesamthaft ein vollständiges Gesamtsystem entwickelt und sehr ausführlich mit realen Kunden erprobt und bewertet. Ergebnisse hier:
    https://www.ffe.de/projekte/bdl/
    Video: https://www.ardmediathek.de/video/alles-wissen/e-autos-als-energiespeicher/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8yMDE1MjY
    Die Resonanz unserer Pilotkunden war ausgesprochen positiv.
    Die Serienentwicklung ist gestartet, um die notwendige Marktreife herzustellen.

    • e-mobileo sagt:

      Lieber Herr Pfab, vielen Dank fürs Teilen Ihrer Erfahrungen in dem Projekt und die Links. Die Ergebnisse sind ja sehr erfreulich und auch, dass die Serienentwicklung startet. Viele warten bereits auf praxistaugliche Lösungen! Wissen Sie mehr zum Zeitplan bzw. zum geplanten Markstart?

  7. OS sagt:

    Sehr geehrtes e-mobileo Team,
    haben Sie Informationen darüber, ob die Hersteller eher damit rechnen, dass der Wechselrichter für V2G im Auto sein wird oder dass Kunden auf DC-Ladestationen setzen werden? Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

    • e-mobileo sagt:

      Vielen Dank für Ihre Frage. Das ist momentan etwas schwierig einzuschätzen, da die Hersteller derzeit Lösungen in beide Richtungen entwickeln. Daher können wir dazu leider keine realistische Einschätzung abgeben. Falls Sie am Laufenden zu den Entwicklungen von BiDi-Wallboxen bleiben wollen, melden Sie sich gerne für unseren BiDi-Verfügbarkeitsalarm an.

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