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Mit dem Gemini eigenen Solarstrom ins E-Auto laden

Das stationäre Ladegerät Gemini und die mobile Version Gemini flex sind bereits out-of-the box für das Laden mit PV-Überschuss vorbereitet. Wie man PV-geführtes Laden mit den beiden Gemini Chargern genau umsetzt, welche Komponenten benötigt werden, und was beim Solar-Laden mit dem Gemini beachtet werden muss, lesen Sie hier.

Das Prinzip hinter PV-geführtem Laden

Ziel des PV-Überschussladens ist es, die maximale Menge an selbst produzierten Solarstroms in die Fahrzeugbatterie zu laden. Das bedeutet gleichzeitig, die Menge an Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, möglichst gering zu halten. In der Praxis heißt das, dass der überschüssige, selbst erzeugte Strom in die Fahrzeugbatterie geladen und eben nicht ins Netz eingespeist wird. Überschüssig bedeutet in diesem Fall jene Energiemenge, die noch übrig ist, wenn von der aktuellen PV-Leistung der aktuelle Hausverbrauch abgezogen wird. Dieser Überschuss soll nun ins E-Auto fließen.

Woher die Daten zum Überschuss kommen

Der Überschuss ist allerdings kein konstanter Wert. Einerseits kann sich jederzeit die PV-Leistung (z. B. durch Bewölkung) ändern, andererseits auch der Stromverbrauch im Haus (z. B. wenn Verbraucher ein- oder ausgeschaltet werden). Der überschüssige Strom ist also ein dynamischer Wert, der permanent neu berechnet werden muss. Für die Berechnung werden nun die Werte für die PV-Leistung und für den Energieverbrauch im Gebäude benötigt. Diese Daten können z. B. von einem Smart Meter, dem PV-Wechselrichter oder einem anderen Strommessgerät zur Verfügung gestellt werden.

Meistens wird der aktuelle Überschuss von einem Smart Meter (oder einem anderen Messgerät) bezogen, der im Zählerkasten sitzt und die aktuelle Leistung misst. Der Smart Meter bzw. das Messgerät muss sich an der Stelle befindet, wo sich auch der Hauszähler (EVU-Zähler) befindet bzw. kann der aktuelle Leistungswert, falls möglich, auch aus dem Hauszähler ausgelesen werden. Der Smart Meter erkennt, ob gerade Strom aus dem Netz bezogen, oder ins Netz eingespeist wird. Wird gerade Strom bezogen, besteht natürlich kein Überschuss und es besteht auch kein Anlass, den Ladevorgang zu starten. Wird gerade eingespeist, kann der Ladevorgang gestartet und mit der Einspeiseleistung (=Überschuss) geladen werden.

So lädt der Gemini mit PV-Überschuss

Der Gemini ist bereits hardware- und softwareseitig darauf ausgerichtet, den Eigenverbrauch zu maximieren. Technisch wird dies mit einem externen Steuergerät oder einer Handy-App bzw. Cloud-App umgesetzt. Das Grundprinzip dahinter: Ein externes Gerät stellt fest, ob ein Überschuss vorhanden ist und signalisiert dem Gemini Charger, den Ladevorgang mit dieser Leistung zu starten. Sinkt oder steigt der Überschuss, erhält der Gemini Charger das Signal, die Ladeleistung entsprechend zu erhöhen bzw. zu reduzieren.

Da der Gemini Charger mit einer offenen Kommunikationsschnittstelle ausgestattet ist (HTTP API), kann dieser mit Geräten und Apps unterschiedlicher Hersteller verbunden werden. Der Gemini Charger kann “von extern” gesteuert werden. Das bedeutet, dass eine externe App mit dem Gemini verbunden werden kann und diese anschließend die Steuerung des Gemini Chargers übernimmt. Die App selbst liest den aktuellen PV-Überschuss aus dem Smart Meter aus. Alle drei Komponenten sind miteinander verbunden. Das grundlegende Setup bzw. der Ablauf sieht in vielen Fällen folgendermaßen aus:

  1. Ein Messgerät (z. B. Smart Meter) misst Bezug bzw. Einspeisung und stellt Überschuss fest
  2. Eine App liest den Überschuss vom Smart Meter aus
  3. Die App signalisiert dem Gemini Charger, den Ladevorgang zu starten
  4. Die App liest den Überschuss laufend aus dem Smart Meter aus und passt den Ladestrom des Gemini Chargers entsprechend an

Komponenten, die zum Gemini passen

Für die Steuerung können lokale Apps (z. B. Wallbox-Steuerung für E-Autos, evcc, openWB), Cloud-basierte Dienste (z. B. Clever-PV*) oder Standalone-Lösungen (z. B. openWB Standalone) zum Einsatz kommen. Auch für das benötigte Messgerät kommen mehrere Hersteller und Modelle in Frage. Welche Komponenten und Apps genau in Frage kommen, lesen Sie hier:

PV-Laden mit dem go-e Charger – Diese Möglichkeiten gibt es

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