Wallboxen mit Modbus RTU
Wallboxen mit Modbus RTU eignen sich ideal für alle, die eine robuste und lokal arbeitende Ladeinfrastruktur umsetzen möchten. Über die serielle Modbus-RTU-Kommunikation lassen sich Ladedaten zuverlässig auslesen, Ladeleistungen steuern und Wallboxen direkt in Energiemanagement- oder Lastmanagementsysteme integrieren – ganz ohne IP-Netzwerk oder Cloud-Anbindung. Hier finden Sie Wallboxen mit Modbus RTU, die besonders für Gewerbe, technische Anlagen, Parkhäuser oder anspruchsvolle Installationen geeignet sind und eine stabile, zukunftssichere Lösung für das Laden von Elektrofahrzeugen bieten. Falls Sie auf der Suche nach einer Wallbox mit TCP sind: hier finden Sie Modelle mit unterschiedlichen Modbus-Varianten.
Mit Ladesteckdose
Mit Ladekabel Typ 2
Alfen Eve Single S-line mit Ladekabel und LTE/4G (11 kW | 16 A)
Mit Ladesteckdose
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Was ist Modbus RTU und welche Rolle spielt es beim Laden von Elektroautos?
Modbus RTU ist eine serielle Variante des Modbus-Protokolls, die typischerweise über RS-485 betrieben wird. In der Ladeinfrastruktur wird Modbus RTU genutzt, um eine Wallbox direkt und zuverlässig mit anderen Komponenten zu verbinden, etwa mit einem Energiemanagementsystem, einem Stromzähler oder einer Gebäudeautomation. Eine Wallbox mit Modbus RTU kann so Ladedaten bereitstellen, Ladeleistungen steuern oder in ein lokales Lastmanagement eingebunden werden. Typische Anwendungen sind das PV-Überschussladen, die Begrenzung der Ladeleistung in Abhängigkeit vom Hausanschluss oder die Integration in industrielle Steuerungen ohne IP-Netzwerk.
Modbus-Varianten für Wallboxen
Modbus ist nicht in einer einheitlichen Form verfügbar. Je nach Einsatzumgebung kommen unterschiedliche Protokoll-Varianten zum Einsatz, die sich in Übertragungsart und Struktur unterscheiden. Häufig werden folgende Varianten genutzt:
Welche Modbus-Varianten werden bei Wallboxen eingesetzt?
Neben Modbus RTU gibt es weitere Modbus-Ausführungen, die bei Ladestationen zum Einsatz kommen. Besonders verbreitet ist Modbus TCP, das auf Ethernet-Netzwerken basiert und häufig in IP-basierten Energiemanagement- oder Gebäudesystemen genutzt wird. Welche Variante geeignet ist, hängt stark von der vorhandenen Infrastruktur und dem geplanten Einsatzzweck ab.
Zentrale Merkmale von Modbus im Überblick
Modbus zeichnet sich durch klare technische Eigenschaften aus, die es für Wallboxen besonders attraktiv machen:
- offenes und herstellerübergreifendes Kommunikationsprotokoll
- stabile und schnelle Datenübertragung
- einfache Integration in Energie- und Gebäudemanagementsysteme
- lokale Kommunikation ohne Cloud- oder Internetabhängigkeit
- klare Struktur über Register für Mess- und Steuerdaten
Welche Vorteile haben Wallboxen mit Modbus RTU?
Eine Wallbox mit Modbus RTU eignet sich besonders für Umgebungen, in denen eine robuste, einfache und lokale Kommunikation erforderlich ist. Durch die serielle Übertragung über RS-485 ist Modbus RTU unempfindlich gegenüber Störungen und kann auch über größere Distanzen zuverlässig betrieben werden. Eine Modbus RTU Wallbox lässt sich sehr gut in bestehende industrielle Anlagen, technische Gebäudeausrüstung oder einfache EMS-Lösungen integrieren, ohne dass ein komplexes Netzwerk aufgebaut werden muss.

Wann ist eine Wallbox mit Modbus RTU die richtige Wahl?
Eine Wallbox mit RTU-Modbus ist vor allem dann sinnvoll, wenn bereits serielle Bussysteme vorhanden sind oder kein Ethernet-Netz genutzt werden soll. Typische Einsatzfälle sind Gewerbeobjekte, technische Betriebsräume, Ladepunkte in Parkhäusern oder Installationen mit zentralem Energiemanagement auf RS-485-Basis. Auch für einfache, stabile Lastmanagement-Konzepte ist eine Ladestation mit Modbus RTU oft ausreichend und wirtschaftlich.
Modbus RTU vs. Modbus TCP – wo liegen die Unterschiede?
Der wichtigste Unterschied zwischen Modbus RTU und Modbus TCP liegt in der Kommunikationstechnologie. Modbus RTU arbeitet seriell über RS-485, während Modbus TCP auf Ethernet und IP-Netzwerke setzt. Modbus TCP ist vorteilhaft, wenn mehrere Systeme über ein vorhandenes Netzwerk verbunden werden sollen oder eine hohe Skalierbarkeit erforderlich ist. Modbus RTU hingegen punktet durch Einfachheit, geringe Kosten und hohe Robustheit. Für kleinere oder klar abgegrenzte Installationen ist eine Modbus RTU Ladestation oft die bessere Wahl, während Modbus TCP bei größeren, vernetzten Systemen Vorteile bietet.
Wer installiert eine Wallbox mit Modbus RTU?
Die Installation einer Wallbox mit Modbus RTU sollte immer durch einen qualifizierten Elektro- oder Fachbetrieb erfolgen. Neben dem elektrischen Anschluss ist auch die korrekte Einbindung in das serielle Bussystem entscheidend für einen zuverlässigen Betrieb. Geeignete Fachbetriebe in Ihrer Nähe finden Sie über E-Mobility Partner.
Gibt es Alternativen zu Modbus RTU bei Wallboxen?
Neben Modbus verfügen viele Wallboxen über weitere Schnittstellen wie OCPP, EEBus, MQTT, WLAN oder Ethernet-basierte APIs. Diese eignen sich insbesondere für cloudbasierte Anwendungen, Smart-Home-Integrationen oder die Anbindung an Backend-Systeme und bieten je nach Einsatzbereich zusätzliche Funktionen.
Haben Sie Fragen zu Wallboxen mit Modbus RTU?
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