Wallboxen für Dienstwagen mit Abrechnungsystem
Immer mehr Unternehmen stellen ihren Mitarbeitenden ein E-Auto als Dienstwagen zur Verfügung. Doch spätestens beim Laden zu Hause stellt sich die Frage: Wie kann man den Ladestrom für den Dienstwagen korrekt abrechnen? Und welche Wallbox für Dienstwagenfahrer ist die richtige? In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Lösungen es für die Abrechnung, Installation und Auswahl einer Wallbox für Dienstwagen gibt – und worauf Arbeitgeber wie Arbeitnehmer achten sollten.
Warum eine Wallbox für Dienstwagen sinnvoll ist
Wer regelmäßig mit dem Firmenwagen fährt, möchte ihn auch bequem zu Hause laden können. Eine Wallbox für Dienstwagen bietet dabei viele Vorteile:
- Schnelles und sicheres Laden mit 11 oder 22 kW
- Automatische Erfassung des Stromverbrauchs für die spätere Abrechnung
- Komfortables Laden über Nacht, ohne öffentliche Ladepunkte zu suchen
Viele Dienstwagenfahrer laden ihren Firmenwagen regelmäßig zu Hause. Damit der privat gezahlte Strom korrekt erstattet werden kann, ist eine Wallbox mit Stromzähler für Dienstwagen die einfachste Lösung.
Tipp: In unserer Auswahl an Wallboxen mit MID-Stromzähler finden Sie geprüfte Modelle, die sich ideal für Dienstwagenfahrer und die Abrechnung mit dem Arbeitgeber eignen.
Wallbox Dienstwagen: Welche Modelle eignen sich?
Für den Einsatz als Wallbox für Dienstwagenfahrer sind insbesondere Modelle interessant, die über folgende Eigenschaften verfügen:
- Integrierter MID-zertifizierter Stromzähler – für rechtssichere Verbrauchserfassung
- Exportfunktion oder App-Anbindung, um monatliche Ladeberichte zu erstellen
- RFID-Zugangskontrolle, um den Ladestrom für das private und berufliche E-Auto getrennt zu erfassen
- Kompatibilität mit Backend-Systemen (z. B. über OCPP) für automatische Abrechnung
Eine intelligente Wallbox ermöglicht es, die Ladevorgänge des Dienstwagens sauber vom privaten Fahrzeug zu trennen – sowohl technisch als auch buchhalterisch. Dies geht z. B. mit Wallboxen RFID – man verwendet einfach für das Laden des privaten und dienstlichen E-Autos eine eigene RFID-Karte. In den Auswertungen ist dann ersichtlich, welche Strommenge mit welcher Karte geladen wurde.
Passende Wallboxen für Dienstwagen-Abrechnung
Die folgenden Wallboxen verfügen über einen MID-zertifizierten Zähler und eignen sich zum Abrechnen des Ladestroms mit dem Arbeitgeber:
Mit Ladesteckdose
Mit Ladekabel Typ 2
Mit Ladekabel Typ 2
Mit Ladesteckdose
Mit Ladekabel Typ 2
Alfen Eve Single S-line mit Ladekabel und LTE/4G (11 kW | 16 A)
Alle Wallboxen mit MID-Zähler zeigen
Wallbox Dienstwagen Abrechnung: So funktioniert’s
Die Abrechnung der Wallbox für Dienstwagen hängt davon ab, ob das Fahrzeug dem Arbeitgeber gehört oder privat geleast wurde. Grundsätzlich gibt es drei gängige Modelle:
Modell 1: Erstattung nach gemessenem Verbrauch
Der Arbeitgeber erstattet dem Mitarbeitenden den Stromverbrauch, der über den integrierten Stromzähler der Wallbox gemessen wird. Die Voraussetzung ist eine Wallbox mit MID-zertifiziertem Zähler und ein regelmäßiger Nachweis der geladenen Strommenge (z. B. CSV-Bericht oder monatlicher Screenshot). Der Vorteil: Transparente, faire Abrechnung auf Basis des tatsächlichen Stromverbrauchs.
Hinweis: Eine rechtssichere Abrechnung ist nur mit geeichter Wallbox bzw. MID-konformer Wallbox möglich
Modell 2: Pauschale Erstattung
Alternativ kann der Arbeitgeber eine monatliche Strompauschale zahlen, meist zwischen 25 € und 50 € pro Monat. Diese Variante ist administrativ einfach, aber weniger exakt.
Modell 3: Arbeitgeber trägt die Ladekosten direkt
Wenn der Arbeitgeber die Wallbox stellt oder den Stromtarif übernimmt, entfällt die Rückerstattung. In diesem Fall wird die Wallbox meist direkt über den Firmenvertrag betrieben oder an das Firmennetz angebunden.
Wallbox mit Stromzähler Dienstwagen – das muss sie können
Eine Wallbox mit Stromzähler für Dienstfahrzeuge sollte folgende Mindestfunktionen erfüllen:
- MID-Zertifizierung gemäß Mess- und Eichrecht.
- Speicherung der Ladedaten pro Fahrzeug.
- Einfache Auswertung über Webportal oder App.
- Zugriffskontrolle (RFID oder PIN), um private und berufliche Nutzung zu trennen.
Dienstwagen Wallbox Arbeitgeber – wer bezahlt?
Die Frage, wer die Wallbox für den Dienstwagen bezahlt, ist individuell zu klären. Typische Modelle sind:
- Arbeitgeber übernimmt Anschaffung & Installation:
Besonders bei reinen Elektroflotten üblich. Die Wallbox bleibt Eigentum des Unternehmens. - Mitarbeiter kauft Wallbox, Arbeitgeber erstattet anteilig:
Häufig bei Hybrid- oder Leasingfahrzeugen. Der Arbeitgeber zahlt den Installationszuschuss oder beteiligt sich an den Stromkosten. - Wallbox wird privat angeschafft:
Der Mitarbeitende kauft die Wallbox selbst und erhält eine monatliche Stromkostenvergütung.
Tipp: Wichtig ist in jedem Fall eine schriftliche Regelung im Dienstwagenvertrag, um steuerliche Fragen und Rückerstattungen eindeutig zu regeln.