Mit dem E-Auto in den Niederlanden: Empfehlungen für Apps und Tarife
Die Niederlande gehören zu den weltweit am besten ausgebauten Ländern für öffentliches Laden – entsprechend groß ist die Auswahl an Tarifen, Apps und Roamingpartnern. Wer zum ersten Mal mit dem E-Auto nach Holland fährt, braucht keine komplizierte Tarifstrategie. Stattdessen sollte man auf wenige, aber zuverlässige Anbieter setzen.
Besonders nützlich ist Chargeprice, weil sich damit schnell prüfen lässt, welche Karte oder App am jeweiligen Standort die günstigsten Preise bietet. Viele Fahrer sehen darin das wichtigste Tool, um in der Vielzahl niederländischer Betreiber nicht den Überblick zu verlieren. Ebenfalls häufig genutzt wird Tesla, da die Supercharger im Land engmaschig verteilt sind und je nach Uhrzeit oft relativ günstig sind. Die Tesla-App eignet sich auch für Nicht-Tesla-Fahrer und wird wegen Stabilität und einfacher Bedienung empfohlen. Ergänzend greifen einige Nutzer zu EWE Go, weil die Karte europaweit zuverlässig funktioniert, oder zu IONITY, wenn man längere Autobahnetappen fährt.
Anbieter in Holland
Ein typischer niederländischer Anbieter ist E-Flux, der ohne monatliche Grundgebühr auskommt und in vielen Fällen stabile Preise bietet. Auch Electra+ wird genannt, insbesondere wegen eines günstigen Abo-Modells und attraktiven kWh-Preisen an bestimmten Standorten. Für Schnelllader ist Fastned eine bewährte Option, da das Netz im ganzen Land gut ausgebaut ist und die Ladestationen fast immer zuverlässig funktionieren.
Kritik gibt es dagegen an EnBW in den Niederlanden, da Roamingpreise deutlich höher ausfallen können als in Deutschland. Hier wird empfohlen, EnBW unterwegs nur als Backup zu nutzen und stattdessen auf niederländische Betreiber oder Tesla auszuweichen.
Insgesamt zeigt sich: Die Niederlande sind unkompliziert zu bereisen, da fast überall mehrere kompatible Anbieter zur Verfügung stehen. Wer Chargeprice und die Tesla-App dabei hat, ergänzt durch eine flexible Roamingkarte wie EWE Go, ist praktisch in jeder Situation abgesichert – egal ob an der Autobahn, in Städten oder an Schnellladeparks.

